Schöne & interessante Routen/Tourenvorschläge Teil IV

                    Zeit ist Leben, Leben ist Zeit!

                                              (Sprichwort)

Allgemeiner Hinweis:

Die hier dargestellten Routen/Touren sind Vorschläge und stellen eine allgemeine Beschreibung dar. Ein Rechtsanspruch kann aufgrund der Beschreibung von Tour-Nutzern nicht erhoben werden.


Selfkantregion-Nordlimburgtour
Selfkantregion-Nordlimburgtour

 

 

Selfkantregion - Nordlimburgtour (ca. 250 km lang)

 

Ein herrlich sonniger Tag soll es heute werden. Genau richtig, um eine schöne Tagestour mit dem Motorrad zu unternehmen. Unser Ausgangspunkt ist die Breberener Mühle in Gangelt („Café aan de Müehle“). Früh am Morgen geht es los und wir bewegen unsere Mopeds durch den Selfkant Richtung Susteren in den Niederlanden. Wir durchqueren die Ortschaft und fahren durch kleine Landstraßen über Roosteren nach Maaseik, eine Ortschaft, die direkt an der Maas in Belgien liegt. Über die N78, die teilweise durch eine große schöne Allee führt, geht es weiter wieder Richtung Niederlande. Die Grenze zwischen den beiden Staaten ist fließend, nur an der Art der Beschilderung und am Hinweis der Geschwindigkeiten in den jeweiligen Ländern bemerkt man/frau, dass sich die Grenzüberschreitung vollzogen hat. Die N78 wird nun zur N273. Wir verlassen die Nationalstraße und biegen nun ab Richtung Wessem und Panheel. Linker Hand werden wir vom Wasser begleitet. Ein See, der Boschmolenplas, glänzt in der Sonne. Wir machen einen Bogen auf Wessem zu und biegen vorher links ab in den Sluisweg. Dieses Stück verbindet den Wessem-Nederweertkanal mit dem Julianakanal.

 

INFO: Viele Bilder können per Anklicken vergrößert werden.

 

 

 

 

Unser Treffpunkt: Die Breberener Mühle

Am Sluisweg:


 

Wir folgen der Straße bis zum Ende und biegen nach links ab Richtung Thorn. Nach etwa 200 m könnte man/frau rechter Hand weiter am Wessem-Nederweertkanal entlang fahren, hätten ein paar putzige Tiere uns da keinen Strich durch die Rechnung gemacht. Auch Biber wissen, wo es schön ist und haben im ersten Teil dieses Kanals sich ausgebreitet. Ein Teil der Straße wurde durch ihre Bauten abgesenkt und nun wird fieberhaft daran gearbeitet, eine schnelle Lösung zu finden, um diese wieder befahrbar zu machen. So fahren wir nun nach Thorn und finden über eine Schleife (über Ittervoort, Hunsel, Ell und Swartbroek) wieder den Anschluss zur befahrbaren Kanalstraße. Begleitet werden wir von dort fahrenden Kähnen und Booten. Verschiedene Wasservögel wie Haubentaucher, Blässhühner, Stockenten und Co. sind dort zu beobachten. Zurzeit blühen hier und dort Wasserlilien. Sie strahlen leuchtend gelb in der Sonne.

Am Rand des Kanals haben Angler sich diverse Plätze ausgesucht und versuchen hier ihr Glück, ein paar Fische zu fangen. Wir genießen die herrliche Wasserlandschaft auf unseren Zweirädern und bewegen uns nach Norden nach Nederweert.

 

Am Wessem-Nederweertkanal:

Alleenartige Landstraßen sorgen bei warmem Wetter für Kühle
Alleenartige Landstraßen sorgen bei warmem Wetter für Kühle

 

Wir nehmen Kurs über die N266 auf Helmond. Die Nationalstraße läuft parallel zum Nederweert-Helmondkanal. Wir verlassen diese Straße und biegen rechts ab und überbrücken den Kanal und halten uns links, wo wir weiter einer kleinen alleenartigen Landstraße (Jan Smitslaan) folgen. Die Bäume spenden wohltuende Kühle in dem immer wärmer werdenden Tag. Weiter geht es über den Kokmeeuwenweg und dem Meijelweg Richtung Neerkant. Rechter Hand befindet sich der Nationalpark „De Groote Peel“.

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De Groote Peel:

 

De Groote Peel ist der kleinste Nationalpark der Niederlande. Es ist ein Hochmoor, das zwischen Venlo und Eindhoven liegt.Wenige Reste des Hochmoores, nämlich nur noch 1400 ha, sind heute von den ursprünglich 30.000 ha übriggeblieben. Was die Natur in rund 6000 Jahren gebildet hat, Torf , wurde systematisch in einigen Jahrzehnten abgegraben. Heute ist diese Landschaft eine Ruheoase und ein Vogelparadies.

 

Jedes Jahr fliegen hier ca. 200 Vogelarten umher. Dieses Gebiet ist eines der vogelreichsten der Niederlande. Blaukehlchen, Schwarzkehlchen, Goldammern und viele, viele andere schöne Vögel können hier entdeckt werden. Selbst der majestätische Kranich macht hier gerne auf der Durchreise im Oktober und November Rast.

 

Aber nicht nur Vögel, sondern auch andere Tiere, darunter Rehe, Wiesel, Hermeline, Wasserratten, Iltisse und Schweine leben in dieser Naturlandschaft. Für Reptilien wie Frösche und Schlangen bietet De Groote Peel einen ausgezeichneten Lebensraum. Im Frühling und Sommer sind hier viele Schmetterlinge, Libellen und Heuschrecken zu beobachten.

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De Groote Peel:

Auf dem Weg nach Helenaveen
Auf dem Weg nach Helenaveen

Auf diesem Abschnitt gibt es kleine Rastplätze im Freien, die zu einem schönen Picknick einladen. Dies nutzen wir aus und machen eine ausgiebige Pause. Gut gestärkt folgen wir dann von Neerkant aus den Hinweisschildern nach Helenaveen. Auch in dieser schönen Ortschaft ist Wasser ein magnetischer Anziehungspunkt. Verschiedene Einkehrmöglichkeiten laden ein, um den Aufenthalt hier zu genießen.

 

 

Die Strecke nach Helenaveen ist zum Genießen & der Ort selbst zieht viele Touristen an:

Bei Lottum
Bei Lottum

 

 

 

 

Wir biken jedoch weiter und rollen über Kronenberg Richtung Sevenum. Von dort aus lockt es uns in die Nähe der Maas und so nehmen wir Kurs auf Grubbenvorst. Den Ort können wir durch eine größere Baustelle nicht passieren und so machen wir einen kleinen Bogen um ihn herum.Um Lottum, das Städtchen der Rosen, zu erreichen, folgen wir zunächst der Straße nach Horst und halten uns dann Richtung Melderslo. Von hier aus sind es nur noch 6 km bis nach Lottum. Schon allein die Einfahrt in den Ort hinein verrät, dass sich diese Ortschaft ganz dem Anbau der Rosen verschrieben hat. Einfach schön und „dufte“!

 

 

 

 

 

 

 

Eine kleine Landstraße (Laag Veldweg) bei Lottum mitten in einem Naturlandschaftsgebiet, wo einige kleine Seen parallel zur Maas liegen:

 

 

 

 

 

 

Unsere Weiterfahrt führt nordwärts nach Broekhuizen. Die Straße liegt linker Hand der Maas. Immer wieder lässt die Straßenführung einen Blick auf diesen Fluss zu. Unser nächstes Ziel ist Wanssum. Zwischen Wanssum und Broekhuizen wird kräftig daran gearbeitet, den alten Verlauf der Maas erneut herzustellen und so versucht man durch diverse bauliche Maßnahmen einen alten Maasarm wieder zu reaktivieren. Vergangene Fehler, die der Mensch durch Eingreifen in die Natur gemacht hat, werden nun korrigiert. Die Renaturierung wird sicherlich Erfolg haben, denn viele Tierarten, die einst hier verschwunden waren, werden zurückkehren und sich heimisch fühlen und uns Menschen erfreuen.

 

Bei Wanssum können wir die Maas überqueren. Unsere Route führt uns gen Süden Richtung Knikkerdorp. Wir befahren die N 271, die sich auf manchem Abschnitt als große schöne Allee entpuppt. Die nächste Abfahrt, die wir nehmen, bringt uns nach Wellerlooi. Hier folgen wir einer schönen Landstraße, die mitten durch eine tolle Natur führt. Linker Hand befindet sich die Wellseheide und rechter Hand der Dikkenberg und die Gielekamp Looierheide. Bei Tuindorp biegen wir rechts ab in die Tuinstraat, die zum Heerenvenweg wird. Hier befinden sich schöne Seenabschnitte des Heerenven. Es lohnt sich, einmal dort anzuhalten und diese Landschaft zu genießen. Dies tun wir auch. Ein Aussichtspunkt erlaubt einem, den Blick über das Wasser gleiten zu lassen und hier und da auch Wasservögel zu beobachten.

 

Motorradfahren im Heerevenweg:

 

 

Der Reaktivierungsplan:

 

 

 

Naturlandschaft bei Heerenvenweg:


 

Gestärkt von dieser seelisch kraftvollen Pause steigen wir auf unsere Bikes und fahren weiter in den Walbeckerweg. Wir folgen diesem Weg, der im weiteren Verlauf in den Dorperheideweg übergeht. Wir fahren durch das Gebiet des Nationalparks „ De Maasduinen“.

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De Maasduinen:

 

Diese Dünenlandschaft liegt in Bergen an der Maas unweit der deutsch-niederländischen Grenze. Sie ist unter besonderen Schutz gestellt und zum Nationalpark De Maasduinen erklärt worden. In diesem Nationalpark befindet sich die längste Flussdünenlandschaft in Europa und durchschneidet auf rund 23 Kilometer Länge in nordsüdlicher Ausrichtung das Gemeindegebiet von Bergen. Insgesamt besteht diese Naturlandschaft aus einer Fläche von ca. 46 Quadratkilometern. Sie setzt sich nicht nur aus Paraboldünen*, sondern auch aus Feuchtwiesen, Wäldern, Seen und Moor-, Weide- und Heideflächen zusammen.

 

*Paraboldünen sind Dünen, die am Ende der letzten Eiszeit entstanden sind, als große Teile der Region Limburgs mit einer Schicht Flugsand bedeckt waren. Durch den Wind entstanden hufeisenförmigen Dünen, die Paraboldünen genannt werden.

 

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Abfotografiert aus "Meyers Neues Lexikon" Band 5 (Ausgabe 1980)
Abfotografiert aus "Meyers Neues Lexikon" Band 5 (Ausgabe 1980)

 

Immer gen Süden erreichen wir schließlich wieder deutsches Gebiet. Wir fahren Richtung Straelen, biegen jedoch bald rechts ab und folgen dem Hinweisschild nach Herongen.

Hier fahren wir hinter einer Tankstelle kurz rechts ab, denn es gibt etwas Interessantes zu sehen: Eine der nicht fertiggestellten Schleusen, die Schleuse Louisenburg des Nordkanals. Vor Ort kann man/frau auf Napoleons Spuren wandeln.

 

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Geschichtliches:

 

Napoléon Bonaparte konnte Großbritannien nicht mit militärischen Mitteln bezwingen. So verhängte er eine Kontinentalsperre. Die britische Wirtschaft sollte geschwächt werden. Um ihre eigene Wirtschaft nicht zu schaden, ignorierte die Niederlande dies. Der Schiffsverkehr führte jedoch auf Rhein und Maas über die niederländischen Seehäfen. Und so suchte Napoléon nach einer Möglichkeit, diese zu umgehen. Eine direkte Verbindung sollte vom Rhein über die Maas und über die Schelde bis hin zu einem französischen Seehafen entstehen. So konnten auch die hohen Flusszölle rheinabwärts umgangen werden. Als Hafen bot sich der Seehafen bei Antwerpen an, der zu dieser Zeit unter französischer Kontrolle stand. Bonaparte befahl den Bau des „Grand Canal du Nord“. Dieser sollte die erste Verbindung zwischen Rhein und Maas darstellen.

 

Der Bau dieses Kanals wurde jedoch nie fertiggestellt. Am 9. Juli 1810 wurde nämlich Holland mit Frankreich vereinigt. Napoléon zwang seinen Bruder Ludwig, der damals König der Niederlande war, zur Abdankung. Jetzt hatte Napoléon eine direkte Kontrolle über die holländischen Seehäfen. Das Projekt „Grand Canal du Nord“ wurde nicht mehr benötigt.

 

Die Schleuse Louisenburg bei Herongen:

 

 

Wir kehren um und fahren von hier aus auf die B 221, die uns über Kaldenkirchen, Brüggen weiter nach Wassenberg führt. Unsere Rundfahrt nähert sich dem Ende. In Heinsberg angekommen, fahren wir weiter Richtung Selfkant. Aber was wäre eine solche Tour, ohne einen schönen Abschluss? Bei leckeren Fritten mit Currywurst, Cola und Wasser im Freien lassen wir es uns in einer hier sehr bekannten Lokalität gut gehen und lassen die schön erworbenen Eindrücke der Fahrt auf uns wirken.... Glück ist, wenn man/frau zu schätzen weiß, in welch schöner und freier Umgebung man/frau leben darf!

 

Gut zu wissen: Infos zu den diversen Ortschaften und zur Geschichte des Gran Canal du Nord sind aus dem Internet (Wikipedia), aus dem Lexikon (Meyers Großes Lexikon) und diversen älteren Geschichtsbüchern zusammengetragen.


Am Niederrhein unterwegs
Am Niederrhein unterwegs
  • Mit dem Gespann in der Niederrheinregion auf Tour (ca.120 km lang)

Es ist früh am Morgen (gegen 8.oo Uhr), als wir uns mit dem Gespann vom Selfkant Richtung Niederrhein bewegen. Reisepunkte wie Xanten, Sonsbeck ,Kapellen, Kevelaer und weitere wollen wir auf der hiesigen Tour anfahren.

Auf dem Weg dorthin passieren wir Dülken (im Kreis Viersen), wo die Narrenmühle steht. Es handelt sich hierbei um eine Bockwindmühle mit Segelgatterflügeln. Die Besonderheit dabei ist, dass sie auf einem ziegelummauerten Ständer (Bock) steht, was sehr selten vorkommt. Ihre Bauart ähnelt den Turmkotten-Mühlen, die man/frau sonst in Flandern antrifft. Sie ist der Sitz der Dülkener Narrenakademie und ist das Wahrzeichen von Dülken (Info/Quelle: Wikipedia).

Richtung Kamp-Lintfort machen wir einen Abstecher nach Schaephuysen. Hier durchfahren wir eine kleine Landstraße, die mitten durch Felder führt. Eine Bank unter einem Walnussbaum nutzen wir als Pausenaufenthalt. Der Baum sorgt für den nötigen Schatten und spendet erfrischende Kühle. Weiter geht es dann über Rheurdt nach Kamp-Lintfort. Unser nächstes Ziel ist Xanten. Wir fahren einen Teil der Via Romana entlang und biegen dann nach Sonsbeck ab. Hier passieren wir die Sonsbecker Schweiz. Von Sonsbeck geht es weiter Richtung Kevelaer. Dabei fahren wir mit dem Gespann an der Singendonk`schen Mühle am Möllenhof vorbei. Von Kevelaer aus treten wir den Heimweg an und bewegen uns südwärts nach Twisteden. Über Lüllingen und Auwel geht es nach Herongen. Hier bewegen wir uns weiter Richtung Heimat und passieren dabei Brüggen, Wassenberg und Heinsberg. Der Selfkant ist nun nicht mehr weit. Nach einer schönen Tour sind wir nun froh wieder zu Hause zu sein und freuen uns auf eine kühle Dusche...

(Bilder lassen sich per Anklicken vergrößern)

 


Das Kawa-Gespann
Das Kawa-Gespann
  • Am Wasser entlang/Die kleine Kanaltour & der Selfkant (ca. 100 km)

Es ist Topwetter zum Mopedfahren: Blauer Himmel, herrlicher Sonnenschein, also nichts wie raus mit dem Gespann!

Von Havert im Selfkant geht es über Susteren in NL Richtung Roosteren. Über kleine Landsträßchen überqueren wir den Julianakanal und erreichen die Ortschaft. Weiter geht es über die Maas nach Belgien nach Maaseik. Hier fahren wir eine Weile auf der N78, die in NL zur N273 wird und folgen dann dem Hinweisschild nach Panheel (NL) und biegen rechts ab. Auf der linken Seite sehen wir bei strahlendem Wetter eines der zahlreichen Maasseen. Herrlich! Unser nächstes Ziel ist der Wessem-Nederweert Kanal. Eine schöne Straße verläuft fortwährend an diesem Kanal. Hier und da kann man/frau verschiedene Binnenschiffe oder Boote beobachten. Diverse Wasservögel haben sich am Kanal niedergelassen und fühlen sich wohl. Wir sind bei diesem Wetter nicht ganz allein. Einige Mopedgruppen haben sich zusammengefunden, um hier entlang zu fahren...

(Bilder lassen sich alle per Anklicken vergrößern)

 

In Nederweert angekommen fahren wir Richtung Weert. Über die N292 geht es vor Molenbeersel (in Belgien) links ab über eine landschaftlich reizvolle Landstraße nach Neeritter. Von dort aus führt uns unser Weg nach Kessenich, wo wir dann auf der N78 den Kurs nach Maaseik aufnehmen. Über die Brücke über die Maas erreichen wir wieder die Niederlande und fahren von Susteren aus in den Selfkant nach Deutschland. Über einen kleinen Umweg, nämlich über Saeffelen und Höngen, erreichen wir Havert, wo wir unsere Tour mit dem Gespann beenden.

 


Mit dem Gespann auf Tour
Mit dem Gespann auf Tour
  • Die bekannte Zweiländer-Tour: Mit dem Gespann durch den Selfkant/Kreis Heinsberg & durch die Grenzregion (ca. 100 km):

Eine schöne, bereits öfter gefahrene Route (siehe die letzte beschriebene Tour) wartet auf uns an diesem herrlichen Frühlingstag.... nur diesmal mit dem Gespann. Mit Sack und Pack und tierischer Begleitung machen wir uns auf den Weg. Die Fahrt führt uns durch Alleen, ruhige Landstraßen mit Blick auf eine wundervolle Natur. Grüne und gelbe Felder wechseln sich ab. Der Raps steht bei Temperaturen um die 26 °C und Sonnenschein in voller Blüte und füllt die Luft mit seinem Duft. Häufig sieht man/frau auf den Feldern Erntehelfer, Spargelstecher. Die Spargelsaison hat begonnen. Gemächlich geht es bei dieser Tour mit dem Gespann zu, wollen wir die schöne Fahrt mit allen Sinnen genießen. Ab und an bleiben wir stehen, um die herrliche Landschaft zu betrachten. Mit meiner Kamera versuche ich, einige Momente festzuhalten, an die wir uns lange noch erfreuen und erinnern werden....

 

INFO: Alle Bilder lassen sich per Anklicken vergrößern

 

 


Die Straße, mein Moped und ich
Die Straße, mein Moped und ich
  • Eine kleine Herbstrunde Selfkant/Kreis Heinsberg & Grenzregion (ca.100 km):

An einem herrlichen Oktobertag mache ich mich früh auf und erkunde mit meinem Moped die hiesige Region. In der ca. zwei Stunden dauernden Runde möchte ich die herbstliche Landschaft genießen. Tief im Westen, nicht weit von der Heimat, bin ich mit meiner Versys auf Tour...

 

Meine Fahrt führt mich vom Selfkant in die Niederlande nach Susteren. Von dort aus geht es über kleine Landstraßen nach Maria Hoop und Putbroek, bevor meine Maschine und ich den Weg wieder zurück nach Deutschland, nach Waldfeucht, einschlagen. Meine nächsten Ziele sind Obspringen, Löcken und Braunsrath. Von dort aus geht es nach Selsten, Laffeld und Scheifendahl. Hier nehmen wir Kurs auf Dremmen. Die kleinen Landstraßen führen durch eine wunderschöne Landschaft, die geprägt ist von weiten Feldern... Weiter fahren wir Richtung Lindern und auch hier bevorzugen wir die kleinen Straßen, die sich durch Weiden und Felder hindurchschlängeln. In Lindern schlagen wir den Weg langsam Richtung Heimat ein: Über Beeck, Prummern und Loher Hof führt unser Weg nach Geilenkirchen. Auf der B56 nehmen wir den Kurs nach Heinsberg auf. Von dort aus geht es nach Waldfeucht, wo wir die Heimreise in den Selfkant antreten.

 

"Die kleine Tour":

(Bilder lassen sich durch Anklicken vergrößern)

 


Moto- & Fototour in der näheren Umgebung
Moto- & Fototour in der näheren Umgebung
  • Tour vom Selfkant ins niederl. Grenzgebiet & in das Heinsberger Land (ca. 110 km):

Heute ist unser Ziel, eine Tour in der näheren Umgebung zu "erfahren". Es bedarf keiner weiten Reise, um Schönes zu entdecken. "Glück ist, Freude zu haben und zu erleben" und dies spüren wir vom Anfang bis Ende unserer "Nahreise". Durch die zahlreichen Fotos versuche ich nun, diese Freude in die Wohnzimmer zu transportieren. Es lohnt sich, das Motorradfahren in ein Motorradwandern zu transferieren, um den Blick auf unsere Landschaft und ihre Schönheit zu fokussieren.

 

INFO: Die Bilder lassen sich durch Anklicken vergrößern.

 

Ein schöner Teich auf der Fahrt von Slek zur Abtei Lilbosch (NL)
Ein schöner Teich auf der Fahrt von Slek zur Abtei Lilbosch (NL)

 

Wir beginnen unsere Tour in Havert an der Kirche und fahren von dort aus Richtung niederl. Grenze in die Ortschaft Susteren. Über eine kleine Landstraße erreichen wir den Ortsaus- bzw. -eingang von Slek, halten uns dann rechts und sichten nach ca. 50 m auf der rechten Seite einen schönen Teich (Foto siehe oben). Froschquaken dringt in unsere Ohren. --->

Eine kleine Landstraße in wunderschöner Landschaft
Eine kleine Landstraße in wunderschöner Landschaft

---> Vor uns erstreckt sich eine kleine Landstraße inmitten von Feldern und Wiesen. Unsere Route führt uns diese Landstraße entlang. Bei der nächsten Möglichkeit biegen wir links ab, um unser nächstes Ziel zu erreichen: Die Abtei Lilbosch.


 

Von der Abtei geht es durch eine wunderschöne Allee, umsäumt von alten Kastanien, zum nächsten Ort, Montfort.

Um diesen zu erreichen, fahren wir ein kleines Stück auf der N 572, biegen nach wenigen Metern links ab und folgen der Landstraße.

 

Trinkpause kurz vor Montfort (NL)
Trinkpause kurz vor Montfort (NL)
Kastanienallee bei der Abtei Lilbosch
Kastanienallee bei der Abtei Lilbosch

 

Kurz vor Montfort machen wir eine Trinkpause im Schatten. Hier verläuft ein kleiner Bach. Wir haben das Glück, ein Blässhuhnpärchen bei der Aufzucht seiner Jungen zu beobachten.

 

 

 


 

 

Wir fahren nach Montfort herein und folgen der Straße, die uns nach St. Odilienberg bringt. Auch hier bewegen wir uns auf kleinen Landsträßchen, die wir mit einigen Fahrradfahrern teilen. Feld und Flur bestimmen das Landschaftsbild...

 

 

Entspanntes Fahren
Entspanntes Fahren
Für uns ganz allein...
Für uns ganz allein...
Hier hat man/frau Zeit, den Blick für diese Landschaft zu schärfen
Hier hat man/frau Zeit, den Blick für diese Landschaft zu schärfen

Landschaftspanorama
Landschaftspanorama

 

Wir durchfahren noch ein kleines bewaldetes Stück, bevor wir schließlich in St. Odilienberg ankommen. An einem Platz, dort, wo sich eine Steinbockskulptur befindet, füllen wir unsere Trinkflaschen nach. Hier gibt es eine kleine Vorrichtung, die ein Nachfüllen mit frischem Trinkwasser ermöglicht. -->

 

 

---> Wir wenden auf dem Platz vor der Basilika, fahren durch den Ort wieder zurück und bewegen uns nun Richtung Posterholt. Zuvor jedoch kommen wir an Alleen und Felder vorbei und passieren die kleine Ortschaft Rutje.

Mittendurch...
Mittendurch...

 

--> Die Basilika ist das Wahrzeichen von St. Odilienberg. Sie thront oben auf einem Berg.  --->

 

Die Basilika von St. Odilienberg
Die Basilika von St. Odilienberg

Das Grün bringt Kühle
Das Grün bringt Kühle

 

Unser nächstes Ziel ist Waldfeucht. Über Putbroek erreichen wir die N 274 und fahren gen Koningsbosch. Auf halbem Wege dorthin biegen wir links ab und erreichen heimatliche Gefilde... Waldfeucht lassen wir hinter uns und fahren nach Obspringen. Auf der Landstraße vor dem Ortseingang halten wir an und beobachten den Himmel mit den vielen weißen Wolken, die großen Wattebäuschen ähneln... -->

 

Fasziniert betrachten wir den Himmel
Fasziniert betrachten wir den Himmel

Himmel, ist das schön!
Himmel, ist das schön!
Old & New
Old & New

 

--> Die Gegend ist wunderschön: Eine Landstraße verbindet Obspringen mit Braunsrath. Vor Braunsrath bei Löcken bleiben wir noch für einen Augenblick stehen und schauen fasziniert auf die hier leicht hügelige Landschaft, die vorwiegend landwirtschaftlich genutzt wird. Eine alte Mühle findet neben Windmühlen der "Next Generation" Platz!

 

 


Panoramaaufnahme einer leicht hügeligen Landschaft vor Braunsrath
Panoramaaufnahme einer leicht hügeligen Landschaft vor Braunsrath

 

Wir folgen der Straße bis zum Ende und durchfahren Braunsrath. Wir überqueren eine Hauptstraße und erreichen Selsten. Von Selsten aus bewegen wir uns Richtung Laffeld und Scheifendahl. Nach Ortsausfahrt nehmen wir die Landstraße, die nach Dremmen führt. Durch Feld und Flur schlängeln sich unsere Motorräder durch das hiesige Gebiet. Kurz vor Dremmen biegen wir in eine Seitenstraße rechts ab und machen dort an einer kleinen Kapelle Rast. Hier ist es schön kühl. Die Kapelle ist leider geschlossen, aber auf einem kleinen Gestell ist ein Gebet aufgestellt, das, wie ich finde, sehr schön ist:

Ein Gebet...
Ein Gebet...
Kurz vor Erreichen der Ortschaft Beek
Kurz vor Erreichen der Ortschaft Beek

 

--> Wir winden uns durch Beek und fahren über kleine Landstraßen nach Prummern. Wir durchqueren den Ort und nehmen Kurs auf Geilenkirchen und kommen am Golfplatz am Loher Hof vorbei. Am Ende der Landstraße biegen wir nach rechts ab nach Geilenkirchen. Von dort aus geht es über Gillrath und Stahe langsam Richtung Heimat. Zuvor machen wir einen Abstecher nach Breberen. Kurz vor der Mühle mache ich noch ein letztes Bild der Tour. Heute ist im Selfkant und Umgebung der "Mühlentag". Sämtliche Mühlen können am hiesigen Tag besichtigt und bewundert werden.

An einer Kapelle machen wir eine Pause
An einer Kapelle machen wir eine Pause
Der Blick von der Bank an der Kapelle auf die Landschaft
Der Blick von der Bank an der Kapelle auf die Landschaft

 

Gestärkt steigen wir auf unsere Motorräder und fahren weiter durch das Heinsberger Land. Nachdem wir Dremmen hinter uns gelassen haben, geht es nach Randerath. Von dort aus ist unser nächstes Ziel Lindern. Vor dem Bahnübergang in Lindern biegen wir rechts ab und folgen der Landstraße Richtung Geilenkirchen. Wir erweitern die Runde, in dem wir links nach Beek abfahren...

Es geht durch eine Unterführung und ein bewaldetes Stück in die kleine Ortschaft hinein. -->

 

Die kleine Unterführung vor Beek
Die kleine Unterführung vor Beek

Breberener Mühle
Die Breberener Mühle

Nach dem kleinen Schwenker geht es über Saeffelen, Heilder und Stein nach Havert. Hier beenden wir unsere heutige Rundtour.

Ca. 110 km später kommen wir zufrieden, glücklich und voller schöner Eindrücke mit unseren Motorrädern nach Hause.

 

Zur besseren Übersicht der Tour befinden sich unten einige Kartenausschnitte.

TIPP: Fahrradkarten mit einem Maßstab von 1:50.000 können zum Planen einer solchen Fahrt sehr hilfreich sein.

 


Wieder on the road...
Wieder on the road...
  • Die "RE-Tour" mit Erweiterung (ca. 225 km):

Nachdem uns die letzte Tour so gut gefallen hat, sind wir wieder in der Peel en Maas Region unterwegs. Die Strecke entspricht der schon beschriebenen letzten Tour. Sie wird nur ein wenig erweitert und bewegt sich nun nicht von Lottum direkt nach Horst, sondern wir machen einen kleinen Bogen nordwärts und fahren von Lottum nach Broekhuizen. Von dort aus touren wir weiter über kleine Landsträßchen nach Swolgen und Tienraij, wo es dann Richtung Castenray geht. Hier schlängen wir uns durch Feld, Flur und Alleen gemütlich nach Horst....

Nicht nur die Tour erweitert sich kilometermäßig an diesem Tag, auch unsere kleine Mopedtruppe bekommt Zuwachs.

Unsere Tagestour wird mit Fritten Rot-Weiß gemütlich beendet...

 

"Die erweiterte RE-Tour":

(Bilder lassen sich per Anklicken vergrößern)


Motorradfahren in Peel en Maas
Gemütlich touren in der Peel en Maas Region
  • Tour in der Peel en Maas Region (NL)           (ca. 200km):

Heute geht es in die Peel en Maas Region. Das Wetter ist sonnig, aber leider sehr windig, teilweise hatten wir bis zu Windstärke 8 ... dies erfahren wir aber erst später, als wir nach der Rückkehr zuhause die Wettervorhersage noch einmal abfragen.

Nun zurück zur Tour:

Die Peel en Maas Gemeinde ist aus dem Zusammenschluss verschiedener Gemeinden im Jahre 2010 entstanden (Gemeinden: Helden, Kessel, Maasbree und Meijel). Sie liegt in niederl. Limburg.

Wir fahren im Selfkant bei Havert los und bewegen uns Richtung Maaseik. Hier nehmen wir die N78 via Venlo (in NL wird sie zur N273) und biegen nach Panheel ab. Weiter Richtung Thorn nehmen wir dann Kurs auf Nederweert. Hierzu fahren wir auf einer kleinen Landstraße, die unmittelbar entlang des Wessem-Nederweert Kanals führt.

 

 

Wessem-Nederweert Kanal (NL)
Wessem-Nederweert Kanal (NL)

 

 

Manchmal bleiben wir stehen und beobachten die Binnenschiffe, die hier gemütlich den Kanal hinuntertuckern...

 (zur Info: viele Bilder lassen sich durch Anklicken vergrößern)

 

 

 

Am Wessem-Nederweert Kanal:

Schleuse 15
Schleuse 15

 

 

An der Schleuse 15 überqueren wir den Kanal. Hier treffen wir auf Mopedfahrer und gutgelaunte Dreiradfahrerinnen...

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Schleuse 15 befindet sich in Nederweert. Nach Überquerung des Kanals geht es von Nederweert weiter Richtung Helmond. Hier begleitet uns und für eine kurze Strecke der Zuid-Willemsvaart Kanal. Kurz nach Ortsende (Nederweert) überqueren wir diesen und fahren über kleine Landstraßen am Nationalpark de Groote Peel entlang Richtung Neerkant.

 

 

Nationalpark de Groote Peel
Nationalpark de Groote Peel

 

 

De Groote Peel ist eins von zwei übriggebliebenen Teilen eines früheren großen Hochmoores. Das Gebiet liegt zwischen Venlo und Eindhoven und umfasst ca. 1400 ha. Viele Tierarten und diverse Wasservögel kann man/frau hier beobachten...

 

 

Tierische Begegnungen
Tierische Begegnungen

 

Auf dem Weg nach Neerkant begegnen wir einer entlaufenen Kuh. Um sie nicht zu erschrecken, halten wir an und fahren erst wieder los, als sie an uns vorbeitrottet und weiter ihrer Wege geht.

 

 

 

Nach unserer tierischen Begegnung fahren wir von Neerkant nach Helenaveen. Auf dem Weg dorthin machen wir an einem kleinen Kanal auf einer Bank eine Pause.

Typische Landstraßen
Typische Landstraßen

Gestärkt kommen wir in Helenaveen an und folgen weiter geradeaus der Landstraße, die uns schließlich nach Kronenberg führt. Hier folgen wir den Hinweisschildern Richtung Sevenum. Von dort aus fahren wir über Grubbenvorst, Lottum und Horst nach America. Das kleine Örtchen mit dem ungewöhnlichen Namen lassen wir hinter uns und bewegen uns durch kleine Landstraßen nach Evertsoord fort. Nun geht es langsam Richtung Heimat. Wir fahren wieder an Helenaveen vorbei und diesmal nehmen wir Kurs auf Beringe. Am Noordervaart Kanal entlang ist Nederweert unser nächstes Ziel. Von dort aus geht es in umgekehrter Reihenfolge über den Wessem-Nederweert Kanal-->Panheel-->Maaseik in die Heimat zurück in den Selfkant .

 

Tipp: Es empfiehlt sich neben der üblichen Straßenkarte, eine Karte mit einem Maßstab von 1:50.000 mitzuführen. Meist eignen sich hierfür Fahrradkarten. Daraus können sich wunderbar kleinere Landstraßenstrecken ablesen.

 

 


Wieder mit dem Moped auf Tour
Wieder mit dem Moped auf Tour
  • Tour durch Midden-Limburg (ca.100 km):

Endlich ist es wieder soweit. Wir steigen aufs Motorrad und machen eine Tour durch Midden-Limburg. Nach langer Abstinenz haben wir uns heute bei herrlichem Wetter und fast sommerlichen Temperaturen entschieden, unsere Mopedsaison 2017 nun endlich zu eröffnen. Diese nicht allzu lange Tour soll uns an die Geschwindigkeit und ans Mopedfahren gewöhnen.

Dabei "erfahren" wir eine schöne Landschaft. Kleine Dörfer und alleenartige Straßen begleiten uns bei dieser Tour. Wir begegnen vielen gut gelaunten Bikerinnen und Bikern....

Vom Selfkant geht es Richtung Niederlande nach Susteren. Von dort fahren wir nach Maaseik (B), wo wir zunächst einmal auf belgischem Gebiet bleiben. Von der schönen belgischen Stadt an der Maas nehmen wir Kurs auf Kinrooi und weiter geht es nach Molenbeersel Richtung Weert.

In Stramproy befinden wir uns wieder in den Niederlanden. Wir folgen der Landstraße weiter nach Weert und biegen dann ab Richtung Tungelroy. In diesem kleinen Städtchen befindet sich eine schöne Mühle, die Mühle St. Anna.

 

 

Nach einer kurzen Trinkpause geht es über eine kleinere Landstraße nach Ell. Von dort aus nehmen wir Kurs auf Heythuysen. Roggel und Haelen sind unsere nächsten Ziele auf der schönen Rundtour. Bei Haelen geht es wieder Richtung Maaseik, wo wir dann über Susteren die Heimreise in den Selfkant antreten.

 

Auf unserer Tour machen wir immer wieder kleinere Pausen und genießen die Landschaft bei herrlichem Sonnenschein...